Schmiede Mosel Dry Gin

*Werbung: siehe Anmerkung*

 

Die Fakten:

 

Produktname: Schmiede Mosel Dry Gin

 

Unternehmen: Franzen Schägel GbR

 

Unternehmenssitz: Zell

 

Gin-Sorte: Mosel Dry Gin

 

Segment: Premium

 

Small batch und handcrafted

 

Alkoholvolumenprozent: 45%

 

Abfüllmenge/Preis: 500ml zu 38,50 €

 

 

 

Die beiden Freunde Maximilian Franzen und Markus Schlägel sind beide auf einem Familienweingut aufgewachsen und haben neben dem Weinbau eine große Leidenschaft fürs Destillieren entwickelt. Vor circa 2 Jahren hatten die beiden Gründer die Idee, ihre Weine mit Bränden zu vereinen. Aus dieser Idee heraus ist ihre Destillerie „Die Schmiede“ entstanden. Der Opa von Markus Schlägel hat auch eine eigene Brennerei betrieben und somit wurde eine alte Familientradition fortgesetzt.

 

Für den Gin werden 16 ausgesuchte regionale Botanicals verwendet. Zu diesen zählen unter anderem Wacholderbeeren, Holunderblüten, Mandeln, Kubebenpfeffer, Zitronenmelisse, Lorbeer und Zimt.

 

Die Grundlage des Gins bildet ein Riesling Weinbrand aus dem steilten Weinberg Europas. Nach der Destillation ruht der Gin für zwei Wochen und veredelt wird das fertige Destillat mit einem edlen Tresterbrand aus Riesling-Trauben des wohl steilsten Weinberg Europas, wenn nicht der Welt, dem Bremmer Calmont.“ Der Gin wird von Hand etikettiert und mit dem einmaligen Schmiedesiegel versehen. Hier könnt ihr euch den detaillierten Herstellungsprozess angucken. 

 

Der Schmiede Mosel Dry Gin wurde mit Silber bei der IWSC 2018 prämiert. 

 

 

 

 

Die Optik:

Der Gin wird in eine bauchige Flasche mit einem länglichen Hals abgefüllt. Versiegelt wird die Flasche mit einem Kunstkorken und einer silbernen Verschlusskappe. Um den Hals der Flasche ist ein kupferner Draht gespannt, welcher auf der Rückseite mit einem Wachsiegel fixiert wird.

Das Etikett auf der Vorderseite ist das besondere Highlight der Flasche, weil es aus Edelstahl geschmiedet ist. An den äußeren Kanten des Etikettes werden Schrauben angedeutet und auf dem Etikett befindet sich der Markenname sowie die Abfüllmenge und Volumenprozentzahl.

 

Auf der Rückseite ist ein weißes mit 2 Goldstreifen verziertes Etikett. Es enthält Informationen zum Gin, Hersteller sowie den Unterschriften der Gründer. Auf dem unteren goldenen Streifen wird die Flaschennummer und Batchnummer abgebildet.

 

Das Design der Flasche ist sehr außergewöhnlich und hochwertig gestaltet. Das Siegel um den Flaschenhals sorgt für ein weiteres Highlight. Absolut außergewöhnliches Design!

 

 

 

Der Geruch:

Der Schmiede Mosel Dry Gin riecht sehr aromatisch, fruchtig und lieblich. Als erstes riehe ich eine milde Note von Wacholderbeeren. Daneben ist ein deutliches Aroma von Wein zu erkennen. Die Note von Weintrauben ist sehr ausgeprägt und intensiv in der Nase. Dazu kommt ein fruchtiges Aroma von Zitrusfrüchten. Der Gin hat auch eine herb-fruchtige Note von Holunder.

Ich kann eine gewisse Säure, die mich an einen guten Wein erinnert, wahrnehmen. Jetzt kommt eine deutliche florale Nuance von Lavendel.

 

Beim zweiten Schnuppern nehme ich nochmal die deutliche Note von Wein wahr und ich kann einen Hauch von Zimt riechen. Ein ganz leichtes Aroma von Lorbeerblättern sorgt für einen zusätzlichen würzigen Touch.

 

Der Nachgang ist fruchtig, würzig und sehr intensiv.

 

 

 

Der Geschmack:

Der Geschmack des Gins ist sehr vielseitig, intensiv würzig und fruchtig. Wie in der Nase ist die Note von Wacholder sehr mild. Die Note von Weintrauben ist sofort in der Nase und man assoziiert den Gin mit einem feinen Wein. Ich kann eine leicht angenehme Säure schmecken. Der Holunder sorgt für eine fruchtige und dezent herbe Note. Ein frisches Aroma von Zitrusfrüchten schmeckt man deutlich. Der Gin hat eine leichte Note von Pfeffer, die angenehm auf der Zunge kitzelt. Die Lorbeerblätter geben dem Gin einen ganz feinen würzigen Touch.

 

Beim zweiten Schluck erstaunt mich die intensive Note von Wein erneut. Ich kann noch ein leichtes Aroma von Zimt wahrnehmen. Die Note von Holunder ist etwas intensiver geworden und ein Hauch von Lavendel sorgt für einen floralen Touch.

 

Der Abgang ist mild, sehr aromatisch und lang anhaltend.

 

 

 

Das Fazit:

Der Schmiede Mosel Dry Gin ist ein komplexer, sehr aromatischer und besonderer Gin. Den Gründern ist es gelungen die Kunst des Weinbaus und des Destillierens zu vereinen.

Der Gin wurde handwerklich sehr gut hergestellt und enthält keinerlei unangenehme alkoholische Noten. Die tolle Note von Wein und das fruchtige Aroma haben mir besonders gut gefallen. Der Holunder hat noch für eine leichte herbe Nuance, welche super zum Gin passt, gesorgt.

 

Das besondere „geschmiedete“ Etikett auf der Vorderseite ist toll und sorgt für eine besondere Optik. Das Design passt zu 100% zum Konzept des Gins.

Ich würde den Gin zum puren Verzehr oder mit einem fruchtigen Tonic Water wie das Thomas Henry Tonic Water empfehlen. Im London Buck hat der Schmiede Gin für ein tolles und vielseitiges Geschmackserlebnis gesorgt. 

 

 

 

 

 

Anmerkung: Ich bedanke mich bei der Franzen Schägel GbR für die Musterflasche. Es fand keine Beeinflussung oder Ähnliches auf das Tasting statt.

 Nach Telemediengesetz §6 muss ich diesen Beitrag als Werbung kennzeichnen.

                    Bezugsquelle: Hier kommt man zum Shop des Herstellers. (Werbung wegen Verlinkung)